Trendthema E-Bike: Akku-Gehäusevermessung mit Messtechnik von Mahr

In der Radfahrszene hat sich das E-Bike zu einer beliebten Alternative entwickelt; nahezu überall sieht man mittlerweile die Fahrräder mit elektronischer Trittunterstützung. Ob im Sport, etwa beim Downhill und Mountainbike fahren, oder aber für sogenannte „City Cruiser“ (bequeme Räder für entspannte Touren, welche vor allem in Städten zu finden sind) – die Räder mit Akku sind beliebt.

Der Akku: das wertvolle Kraftwerk am E-Bike

Damit der integrierte Elektromotor des E-Bikes auch tatsächlich zuverlässig genutzt werden kann, versorgt ein Akku ihn mit Strom. Dieser Akku ist in der Regel das teuerste Einzelbauteil am E-Bike und muss daher mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden. Dazu gehört vor allem auch ein passgenaues Gehäuse, welches den Akku schützt und gleichzeitig in die Rahmenhalterung einpasst, sofern der Akku nicht unmittelbar im Rahmen des Fahrrads verbaut wurde. Die Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co. KG, kurz AWW, stellen entsprechende Aluminiumgehäuse her – und verlassen sich dabei auf Messtechnik von Mahr.

Speziell entwickelt für den Kundennutzen

Bei der für die AWW entwickelten Messlösung handelt es sich um einen einzigartigen Messplatz, welcher für und mit dem Kunden konzipiert wurde. Nach Schilderung der Messaufgabe und allen zu beachtenden Feinheiten haben Entwickler und Ingenieure von Mahr in Zusammenarbeit mit dem Team der AWW diesen Messplatz speziell für die oben beschriebene Qualitätsprüfung gefertigt.

Unerlässlich: Qualitätssicherung bei Aluminiumgehäusen

Aluminiumprofile für Akkugehäuse zu verarbeiten, ist in Anbetracht ihres Einsatzzweckes besonders sinnvoll. Sie besitzen ein geringes Eigengewicht, sind korrosionsbeständig,  langlebig und vor allem elektrisch leitfähig. Diese Leitfähigkeit, in Kombination mit der Passgenauigkeit des Gehäuses, ist der Schlüssel dafür, dass am Ende Strom fließen kann. Bei dem empfindlichen Zusammenspiel von Akku, Gehäuse und Rahmen muss nämlich sichergestellt sein, dass der Akku auf den dafür vorgesehenen Kontaktstellen aufliegt und die Funktion gewährleistet ist.
 

Auf Länge und Rechtwinkligkeit kommt es an

Bei der eigentlichen Qualitätsprüfung wird das Aluminiumgehäuse in die eigens hierfür entwickelte Vorrichtung eingespannt. Induktivstäbe der Millimar N 1700 Module ermitteln sowohl Maß, als auch Rechtwinkligkeit, um Länge und Winkel des Gehäuses zu bestimmen. Hierbei wird das Gehäuse auf drei Stahlkugeln gelegt, um die Auflagefläche und damit auch Störeinflüsse zu minimieren. Sind eine oder mehrere Seitenlängen des Gehäuses zu kurz oder zu lang, hat dies Einfluss auf die ideale Passform des Akkus. Er passt dann entweder nicht in das Gehäuse oder aber das Gehäuse passt nicht in den Rahmen. Daher wird in einer aufwändigen 100-Prozent-Kontrolle jedes Gehäuse überprüft. Teile, bei denen die ermittelten Messwerte nicht im Toleranzbereich liegen, werden aussortiert.

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