CMM을 사용하여 표준을 교정하고 마스터 및 특수 게이지를 DAkkS 수준으로 설정
Viele Dienstleister bieten die Messung von Teilen auf Koordinatenmessmaschinen an. Hier sollten Unternehmen, die einen Anbieter suchen, genau hinschauen: „Hinsichtlich der Messunsicherheit machen viele Labore oft keine Angaben oder geben nur die Messunsicherheit der eingesetzten Messmaschine an“, weiß Ulrich Börner, der das Kalibrierlabor von Mahr in Esslingen leitet. Das sei aber nur ein Teil des Messprozesses: „Es fehlen alle Einflüsse, die durch die Anordnung der Messpunkte oder die Berechnungsverfahren entstehen. Diese können um ein Vielfaches größer als die Messunsicherheit der Maschine sein“, so der Experte. Solche Messungen sind deshalb für eine Rückführung des Maßes untauglich.
Börner weiter: „Unternehmen investieren oft viel Arbeit, Kompetenz und Geld in die Fertigung ihrer Einstellmeister oder Sonderlehren.“ Da viel von diesen Teilen abhängt, ist er überzeugt: „Eine Kalibrierung auf DAkkS-Niveau lohnt sich doppelt: Einerseits um das eigene Investment abzusichern und andererseits um Sicherheit für die eigenen Produktionsprozesse zu gewinnen.“
Kalibrierungen auf dem KMG:
Bei Mahr auf DAkkS-Niveau
Die Kalibrierung von Normalen, Einstellmeistern und Sonderlehren erfolgt bei Mahr taktil auf hochpräzisen Koordinatenmessgeräten (KMG). Als einer von wenigen Anbietern in Deutschland ist Mahr mit seinem Esslinger Labor dafür akkreditiert, diese Kalibrierungen auch auf DAkkS-Niveau durchzuführen. Über die International Laboratory Accreditation Cooperation ILAC ist das Zertifikat sogar international anerkannt. Mit einem Messbereich bis zu 1.200 x 1.000 x 700 mm können auch große Werkstücke zertifiziert werden.
Partnerschaft statt Dienstleistung
Eine DAkkS-Kalibrierung von zeichnungsgebundenen Vorrichtungen und Lehren, Einstellmeister und Normalen durchzuführen, ist für beide beteiligte Parteien – Auftraggeber und Kalibrierdienstleister – gar nicht einfach. Was gemessen werden muss, ist nicht durch eine Norm vorgegeben, sondern wird vom Auftraggeber individuell definiert. „Das erfordert viel Kommunikation“, weiß Börner.
Aussagekräftige technische Zeichnungen geben die jeweiligen Messstellen und Maße für die Prüfung vor. Hinzu kommen Vorgaben zur Ausrichtung des Werkstücks in Bezug auf bestimmte Merkmale sowie Vorgaben zu den Auswerteparametern. Außerdem führen die Messtechnikexperten von Mahr für jedes ermittelte Maß eine individuelle Berechnung der Messunsicherheit durch. Diese komplexen mathematischen Berechnungen kosten viel Zeit, sind für den Kunden aber besonders wertvoll: sie bieten zusätzliche Sicherheit für die eigene Weiterberechnung von Messunsicherheiten.
Angesichts dieser komplexen Abstimmungen und Prozesse sehen Börner und seine Mitarbeiter sich als Partner und Berater ihrer Kunden: „Wir stehen meist im direkten Dialog mit unseren Kunden und beraten intensiv. So entsteht gemeinsam das beste Konzept für die Kalibrierung – und damit auch das beste Ergebnis.“
Bei der Kalibrierung von Standardmessmitteln ist die Rückführung der Messergebnisse auf nationale oder internationale Normale geläufig. Anders bei zeichnungsgebundenen Vorrichtungen und Lehren, Einstellmeistern oder anderen Präzisionsteilen: hier ist vielen Unternehmen oft gar nicht bekannt, dass eine Kalibrieren auf DAkkS-Niveau möglich ist.
Warum eine DAkkS-Kalibrierung wichtig ist
Dabei lohnt sich die intensive Prüfung verbunden mit der Rückführung auf (inter-)national anerkannte Normale: denn egal ob Spannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen, Einstellmeister für Fertigungsstraßen oder für Drehteile höchster Güte – von ihrer Maßhaltigkeit hängt letztendlich die Qualität der gefertigten Produkte ab.
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Claus Bohnert
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Ulrich Börner
Leiter Kalibrierlabor Mahr Esslingen