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Vor allem Mahr-Kunden aus der Automobilbranche verlangen heutzutage Nachhaltigkeits-Ratings von ihren Zulieferern. Damit belegen die Lieferanten unter anderem, dass sie dem seit 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Lieferkettensorgfaltsgesetz gerecht werden. Dieses Gesetz soll einen rechtlichen Rahmen schaffen, um die Umwelt, Menschen- und Kinderrechte entlang globaler Lieferketten zu schützen.

Kein erfolgreiches Rating – kein Auftrag

„Heutzutage vergeben unsere Kunden nur noch Aufträge, wenn ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsrating vorliegt“, erläutert Eckhard Fangmeier, Director Global Quality Systems in Göttingen. Insofern waren die Ratings notwendig und entsprechen zudem den Mahr-Unternehmensrichtlinien zu Umwelt, Compliance, Ethik, Gesundheit und Sicherheit. Dazu müssen auch die Lieferanten von Mahr weltweit den Nachhaltigkeits-Kriterien entsprechen – und die Lieferanten der Lieferanten. So entsteht eine globale Lieferkette zum Schutz von Mensch, Umwelt und Ressourcen.

Zertifiziert von SAQ, CDP und EcoVadis

Es gibt mehrere Dienstleister, die Nachhaltigkeitsratings durchführen. Die für Mahr relevantesten sind SAQ, eine von der Automobilindustrie initiierte Plattform, die gemeinnützige Organisation CDP und die internationale Plattform EcoVadis. Sie alle fragen eine umfangreiche Liste von Kriterien ab, beispielsweise zu Emissionsdaten, Beschaffung, Umweltschutz oder Arbeitsrecht. Mahr muss für alle Angaben schriftliche Belege einreichen – Intransparenz ausgeschlossen. „Mit den Ratings ist ein erheblicher Arbeitsaufwand verbunden“, sagt Fangmeier. „Aber dieser ist notwendig, und Mahr steht voll und ganz hinter den geforderten Prinzipien.“ Traditionell haben Umweltschutz und Nachhaltigkeit schon immer einen hohen Stellenwert bei Mahr. Jüngstes Beispiel ist das neue Logistikzentrum, das energieeffizient gebaut und mit einer eigenen Photovoltaikanlage ausgestattet wird.

Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Im Vergleich zum Vorjahr konnte Mahr seine Nachhaltigkeitsratings auf allen Plattformen verbessern und wurde bei EcoVadis sogar mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Damit gehört die Firma zu den besten 25 Prozent der Branche. Die Nachhaltigkeits-Ratings gelten ein Jahr lang für die Mahr-Zentrale in Göttingen und damit für die gesamte Gruppe. „Die Teilnahme daran ist ein permanenter Prozess, in den immer wieder Verbesserungen einfließen werden“, schließt Fangmeier.

Kontakt zu Mahr

Haben Sie Fragen zum Thema Nachhaltigkeit bei Mahr? Dann steht Ihnen Eckhard Fangmeier, Director Global Quality Systems, sehr gerne zur Verfügung: eckhard.fangmeier@mahr.com