Mahr | Product news

Clamping workpieces with just one hand

| Marketing Team

Mahr Engineered Solutions (MES) has developed a clamping device for single-handed use for the MarSurf CNC Series 1200 contour and surface measuring station. This special solution was requested by a german customer to enable employees with physical disabilities to operate the machine.

Der Kunde stellt unter anderem hochpräzise Werkstücke für die Wasserstofftechnik her. Um die Werkstücke vollautomatisch zu messen, sollten diese auf einem Fünf-Achs-Positionierer des MarSurf CNC Serie 1200-Messplatzes sicher und reproduzierbar gespannt werden. Für drei sehr kleine Bauteile, eines davon im Durchmesser von etwa einer Ein-Cent-Münze, suchte das Unternehmen nach einer Möglichkeit, um diese mit nur einer Hand zu spannen. Denn normalerweise erfordert die Aufspannung solcher filigranen Bauteile eine Zweihandbedienung: Der Bediener legt das zu prüfende Teil mit der einen Hand in die Werkstückaufnahme ein und muss es dabei so lange festhalten, bis er mit der zweiten das Spannmittel schließt und so das Bauteil fixiert – umständlich und letztlich unmöglich für jemanden, dem eine Hand fehlt.

Clevere Lösung ausgetüftelt

Doch die Ingenieure von MES fanden eine Lösung: Dabei kann der Bediener auf einer exklusiv für dieses Bauteil konstruierten Aufnahme zunächst durch Drehen eines leicht zugänglichen Metallrings zwei Spannhebel öffnen. Durch eine integrierte Rastposition bleiben diese trotz der nötigen Federvorspannung geöffnet, sodass der Bediener nun ohne Zeitdruck das Werkstück stabil platzieren kann. Anschließend dreht er den Metallring in umgekehrter Richtung bis zum Anschlag zurück. „Dadurch schließen sich die Spannhebel, rasten ein und sichern das Bauteil“, erläutert Konstrukteur Eric Artmann. Somit können alle erforderlichen Messstellen erreicht und die zu überwachenden Merkmale präzise vermessen werden. Beim Kunden ist man sehr zufrieden: „Allein durch diese Spannmethode sind alle Mitarbeitende des dortigen Messraums, egal ob mit oder ohne körperliche Beeinträchtigung, in der Lage, unseren Messplatz zu bedienen. Dies empfinden sie als sehr große Arbeitserleichterung“, berichtet MES-Projektmanager Dr. Tobias Liese.

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